Im Landschaftsschutzgebiet Taunus liegt der Wildpark ´Tiergarten Weilburg´. In diesem Bereich wurde bereits vor mehr als 400 Jahren vom Fürsten von Nassau ein Tiergarten als Jagdgatter angelegt, der zu dieser Zeit dem Adel vorbehalten war.
Beim heutigen Wildpark handelt es sich um weitläufiges, parkartig angelegtes Gelände, das von einer 3,8 km langen Steinmauer umschlossen wird. Gezeigt werden vor allem einheimische oder ehemals heimische Tierarten.
So leben hier 15 Säugetierarten, darunter Wisente, Wildschweine, Dam- und Rothirsche, Rehe, Luchse, Wölfe und die aus Hausrindern rückgezüchteten Auerochsen sowie Tarpane.
Aus der Mongolei stammen die vom Aussterben bedrohten Wildpferde, die Przewalski-Pferde. Auf einem 1,5 ha großen Teich tummeln sich verschiedene Enten-, Gänse-, und Schwanenarten.
Seit 2001 beteiligt sich der Wildpark am Wildkatzenauswilderungsprojekt des BUND Bayern, es werden regelmäßig Junge dorthin abgegeben.
Eine weitere besondere Attraktion sind die Elche, heikle Pfleglinge in Wildparks, die auch schon mit Nachwuchs aufwarten konnten, und das naturnah gestaltete Fischottergehege.
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